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Erfahrungsbericht aus dem Intensivkurs Woche 3

Diese Woche sind wir zu Charakterstudien auf einen Wochenmarkt in Berlin-Schöneberg gegangen. Ziel: Studiere das Verhalten einer von dir gewählten Person so, dass du es es adaptieren und dem Kurs (zunächst) in einer kurzen alltäglichen Sequenz zeigen kannst. Ok – dann also los zum „Undercover-Einsatz“!
Was kann ich alles beobachten?Wie viel Raum nimmt sich die Person? Wie sind die Mundwinkel, der Gang, das Tempo? Gibt es einen Rhythmus mit dem sich die Person fortbewegt? Wie ist die Blickrichtung, Kopfhaltung? Gibt es unbewusste Bewegungen (wie ein Zucken oder nervöse Handbewegungen)? Was treibt die Person an? Warum ist sie auf dem Markt?
Ich beobachte das Verhalten und steige einfach mal ein. Ich studiere die Körperlichkeit der anderen Person. Bewege mich wie sie. Wie fühlt sich das an? Was denkt und fühlt diese Person? Was bedeuten die anderen Personen auf dem Markt für sie? Hat die Person Angst? Ist sie selbstsicher?
Allmählich entsteht in jedem von uns ein inneres Bild der beobachteten Figur. Und wir können intuitiv, wie mit einem 7. Sinn, viele Fragen zur Person beantworten. Wir haben es mit einem Interview getestet. Es ist unglaublich, wie gut das funktioniert. Ich wurde zu Irmgard, 83, aus Berlin Pankow. Sie bewegt sich unsicher fort, insbesondere wenn ihr Mann nicht an ihrer Seite ist.
Durch die erschaffenen Figuren, holen wir den Markt in die Räume der actorfactory! Wie kann man aus dem Material nun spannende Geschichten und Szenen machen? Wir spielen mit der Dramaturgie. Irmgard könnte ihren Mann vor wenigen Monaten verloren haben – er ist verstorben. Was, wenn sie den verstorbenen Mann nun plötzlich real vor sich sieht? Kann Irmgard ihren Sinnen trauen? Beginnt sie den Verstand zu verlieren? JETZT haben wir eine Szene. ?

Wie wir die Szene dann ausarbeiteten, erfährst du nächste Woche.

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